Kroatien 2006  

Unser Urlaubsvorhaben für 2006 hatte sich nun doch auf Kroatien manifestiert. Geplant war eine Fahrt in die Krka-Wasserfälle, eine Besichtigung der Stadt Primosten und danach ein Treffen mit unseren Bekannten an unserem inzwischen Stammplatz in Pula.

 

 

 

Pula/Sibenik: Streckenverlauf (insgesamt 2.264 km):
Dielheim - (A) Maltatal  - Primosten (HR) - Pula (HR) - Umag (HR) - zurück

 

   Anfahrtskarte

                      

 


Die Fahrt wurde in 3 Etappen unterteilt. Fahrintervall 120 Minuten, Pause 45-55 Minuten.
 

1. Etappe: Dielheim - Maltatal (590 km, Fahrzeit 9 Std.)
2. Etappe: Maltatal - Primosten (568 km, Fahrzeit 10 Std.)
3. Etappe: Primosten - Pula (411 km, Fahrzeit 7 Std.)

 

 

 

Sehenswürdigkeiten:
 

    K R O A T I E N :

  Sibenik,  Krka-Wasserfälle:
   
    Auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung nahe der Stadt Sibenik stürzt die reißende Krka mehrmals über kleine
    und große Kaskaden talwärts. An einer Stelle - Skradinski buk genannt - fällt die Krka von mächtigem Rauschen und Gischt
    begleitet über 17 Stufen insgesamt fast 50 m ab.

 


   
   
 

 

Campingplätze:

Malta-Tal Terrassencaming (A)
Camp Adriatic Primosten (HR)
Camp BiVillage, Fasana (HR)
Camping Park Umag (HR)
 

 


Reisezeit:
03.06.2006 - 17.06.2006

 

14 Tage
Teilnehmer:     Josef
                      Karin
                      Sebastian

 

Für die diesjährige Reisevorbereitung geht es entlang einer Route, die wir schon 2 Jahre zuvor befahren hatten. Dieses Mal wird jedoch der erste Aufenthalt nicht am Faaker See stattfinden. Der Campingplatz liegt wohl sehr idyllisch und ist auch komplett mit Rasen ausgestattet, aber fast 30 € selbst in der Nebensasion gehen für einen Übernachtungsplatz nicht in Ordnung, zumal weder das Restaurant noch die Bäckerei zu dieser Zeit geöffnet sind und man sich im Ort (Spar-Markt) eindecken muss.

Wir werden auf jeden Fall einen CampingCheque-Platz in der Nähe anfahren. Weiter geht es dann durch die Karawanken-Tunnels via Slowenien nach Kroatien.

Unser Faltanhänger ist auch schon vorbereitet. Blessuren des Vorjahres wie eine lose Sitzverkleidung und ein gebrochenes Kugelgelenk der Bettpfosten sind ersetzt. Lediglich eine Komplettwäsche der Außenhaut entfiel vor der Einlagerung. Im Juli und August des vergangenen Jahres gab es wochenlang kein Wochenende, an dem die vorgesehene Reinigung samt Trocknung möglich gewesen wäre. Ab der zweiten Juliwoche gab es immer wieder Regen.
Unser Trigano ist allerdings beim letzten Einsatz in Fasana absolut trocken zusammengepackt und verstaut worden, sodass wir uns um die größte Plage eines hochwertigen Zeltes - die Sporen des Schimmelpilzes - keine Gedanken machen brauchen.

Aus unsere Motorradzeit wissen wir, dass dies meist das absolute Aus der Campingausrüstung bedeutet. Zwar lässt sich dem Spor mit Chlorspray aus dem Sanitärhandel zu Leibe rücken, nicht selten ist aber dann auch der Zeltstoff unweigerlich geschädigt.


* * *

Bereits Freitagabends hatte ich den Faltanhänger für die Urlaubsfahrt vorbereitet. Damit er in die Garage passt werden nach dem Urlaub immer Deichsel und Deichselkasten abgebaut. Für den Aufbau sind ca. 2 Stunden notwendig um die Deichsel anzuschrauben, Auflaufbremse einzuhängen und den Deichselkasten anzuschrauben. Im Deichselkasten werden dann Gas, Kabel und das Kühlaggregat untergebracht.

Den Samstag nehmen wir uns dann zusätzlich die Zeit, alle Ausrüstungsgegenstände, Kleidung und Reiseunterlagen sorgfältig zu packen, damit's dann sonntags ohne Stress losgehen kann.

* * * 

Sonntagmorgen gegen 09.00 Uhr startet unsere Reise nach Kroatien.
Die Autobahnen in Richtung Stuttgart waren alle frei. Bis zur Mittagszeit schafften wir unsere Route bis hinter Ulm, wo wir die Raststätte 'Augsburg Ost' anfuhren.
Sonst immer begeistert von der Sonnenterrasse und dem BurgerKing fiel uns erstmals auf, dass das Essen aus dem Selbstbedienungs-Restaurant  eher mäßig im Geschmack war. Auch der Cappuccino wird selbst in der Cappuccinobar nicht frisch mit einer professionellen Siebträgermaschine oder einem guten Vollautomat gemacht, sondern auf den üblichen Bremermaschinen, die den Espresso eher bitter brühen. Werden wir also beim nächsten Urlaubsantritt mal eine Raststätte davor oder danach probieren müssen.

Weiter ging's in Richtung München und Salzburg. Gegen 17.00 Uhr prüften wir unsere Reststrecke und planten kurzfristig unsere erst Übernachtung auf dem Campingplatz Maltatal anstatt am Schluga-Camping. So sparten wir fast 100 km Fahrt und waren für den nächsten Tag schneller wieder an der Autobahn.
Der Platz ist zweckmäßig angelegt, aber ohne besonderen Reiz. Zumindest war ein gutes Restaurant und ein Kinderspielplatz vorhanden.
Doch gleich bei der Bezahlung schlug uns wieder die Geschäftsmacherei der Össis entgegen. Trotz Campingcheque mussten wir für Kind, Ökogebühren und viele weitere Kleinigkeiten über 10 € draufzahlen. So sollte Campingcheque nicht laufen.

* * *

Der nächste Morgen war ...'saukalt'. Kurz aus dem Falti hatte man es ins Sanitärgebäude selbst in Pullover und Jeans ziemlich eilig. Erst als die Sonne langsam über die Berge kam, erreichten wir vermutlich mal mehr als 10°.
Nach dem Zusammenpacken fuhren wir wieder auf die Autobahn und ab in Richtung Villach - Karawankentunnel.
Auf der Landstrasse in Slowenien machte sich ein Quietschgeräusch am BMW bemerkbar. Nach einigen kurzen Stopps war klar, dass es nur die Anhängerkupplung sein kann. Kurz abgekuppelt und ein Spritzer Silikonspray machten dem Spuk gleich ein Ende. Aber das sollte noch nicht alles sein, um das wir uns an diesem Tag kümmern mussten.....!
Kurz nach der slowenisch-kroatischen Grenze passierten wir eine Baustelle auf einer Bergstrasse und hatten plötzlich ein fürchterliches Mahlgeräusch am rechten Hinterrad.
Bis dahin war ich noch nicht beunruhigt. Mehrfach hatte sich am BMW schon Steine zwischen Bremsscheibe und Abdeckung geschoben, aber nach kurzer Zeit war der Stein abgeschliffen und machte sich selbstständig.
Doch dieses Mal wurde das Geräusch immer lauter und stank fürchterlich nach Kunststoff. Wir hielten notgedrungen in der nächsten Ortschaft an.
Die Geräuschentwicklung war inzwischen so extrem, dass ich schon eine Schaden an der Achswelle befürchtete. Wir fanden eine große Tankstelle - aber keine Werkstatt dabei. Schließlich setzten wir alle Hoffnung auf einen Reifenbetrieb.
Mit unseren Schulenglischkenntnissen konnten wir uns zwar verständlich machen, doch unser Gegenüber beherrschte von unserem Wortschatz etwa 5%, versicherte aber, dass es nur ein Stein sein konnte und wir unbedenklich weiterfahren könnten.
Ich versuchte noch auf dem Betriebsgelände kurz vorwärts und rückwärts zu fahren - das Geräusch war jedoch bei dieser Geschwindigkeit nicht gut zu hören.
Schließlich konnte ich ihn überzeugen eine kurze Probefahrt mitzumachen. Wir also raus aus dem Betriebsgelände - auf der Hauptstrasse hatten wir dann direkt den ältesten kroatischen Traktor vor uns, hinter dem ein Geräusch unmöglich zu hören war. Wir drehten nach der Tankstelle ohne Werkstatt wieder um.
Nach dem Anhalten auf dem Gelände des Reifendienstes war tatsächlich das Geräusch verschwunden.
Selbstverständlich wurden wir dort wohl hinter geschlossener Hand wahrscheinlich als die üblichen Touris ohne Ahnung von Technik abgestempelt - wir spendierten aber was für die Kaffeekasse.
Für die wundersame Selbstheilung gab es aber nur eine vernünftige Erklärung: An der Baustelle hatten wir uns wohl einen Teerstein eingefangen -  deshalb auch der Schmorgeruch - und beim Vor- und Zurücksetzen beim Reifendienst hatte sich das Teil wohl herausgeschafft.

Endlich konnten wir weiter. Das kleine Intermezzo hatte uns 2 Stunden unserer Reisezeit gekostet. In Kroatien nutzen wir ab Karlovag die neue Autobahn, die inzwischen bis nach Split ausgebaut ist.
Auf dem Campingplatz Adriatic kamen wir schon gegen 18.00 Uhr an....! Doch der erst Schock saß erstmal. Überall Steine, Steine, Steine! Ich musste an jeden einzelnen Hering denken, den ich für den Faltanhängeraufbau brauchte. Gedanklich sah ich schon den Schweiß von der Stirn rinnen, naßgeschwitztes T-Shirt, und jeden zweiten Hering wieder mit der Zange geradebiegen.

Zum Glück ging der Aufbau dann aber besser als erwartet und am Abend konnten wir unseren ersten Fisch im Sonnenuntergang genießen.

Campingplatz Adriatic

* * *

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen erkundigten wir den Strand. Am Platz war ein schöne Strandkneipe mit Spielplatz und schöne Badebuchten. Ganz kroatisch, natürlich alles Stein, aber mit Standschuhen oder Sandalen, die man ohnehin im Wasser braucht, ist dies kein Problem.
Am Platz konnten wir auch eine Fahrt in die Krka-Wasserfälle buchen. Abfahrt war ab Primosten, etwa 3 km vom Platz entfernt. Dorthin sollte uns ein Taxi bringen - alles im Preis inbegriffen.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Primosten - ein Städtchen dessen Altstadt ganz auf eine Insel gebaut ist.

Die Altstadt von Primosten

 In strahlendem Sonnenschein bei etwa 29° war die Altstadt angenehm zu Umlaufen mit herrlichen Ausblicken aufs Meer. Nach unserem Rundgang schlossen wir die Stadtbesichtigung mit eine schönen Mittagessen am Hafen ab.

Auf unserem Platz hatte sich inzwischen Sebastian mit unserem Wirt angefreundet, der sich auch jeden Abend für ein kurzes Gespräch mit uns Zeit nahm. Am ersten Abend hatte ich noch Sepia von der Karte bestellt - jetzt wollte ich aber mal einen guten, gegrillten frischen Fisch.
Deshalb fragte ich unseren Wirt nach einem schönen Fisch ohne eine Fischsorte aus der Karte zu bestimmen. So kam ich in den Folgetagen immer an einen frischen, am Morgen vom Markt besorgten Fisch, und konnte sicher sein, dass ich nichts aus der Tiefkühltruhe auf dem Teller liegen hatte.

An den Folgetagen gab es für mich Dorade, Wolfsbarsch und Seehecht in ausgezeichneter Qualität. Beim Preis muss man aber inzwischen selbst am Meer auf die Zähne beißen. 20 € für so ein Fischchen sind schon locker drin. Man gönnt sich ja sonst nichts.

* * *

Unser Ausflug an die Krka-Fälle begann am nächsten Morgen etwas chaotisch. Obwohl sonst der Kleinbus erst gegen 09:15 vom Platz abfuhr, schaffte es der Fahrer dieses Mal bereits exakt um 09.00 Uhr und wir waren 5 Minuten zu spät.

Da saßen wir nur nach dem Motto '...ich wart auf'n Taxi aber's kummt net!!!..' und glücklicherweise machte der Fahrer noch eine zweite Runde. Eine Ortschaft weiter nahmen wir noch weitere Bucher dazu, und hatten gleich ein liebliches Leipziger 'Hanüüüü'!!! im Bus.

Mit dem Ossipärchen kamen wir aber gleich angeregt ins Gespräch und trafen den ganzen Tag im Nationalpark immer wieder zusammen auf eine Rast oder ein Bierchen.
Weiter ging es nach Primosten zum Hafen wo bereits unser Piratenschiff wartete.

Auf dem Piratenschiff


Kaum an Bord gab es gleich auf fast nüchternen Magen einen Slivo - und für mich gleich zwei, weil sich Karin das nicht schon morgens antun wollte. Nachdem der Magen jetzt auf Drehzahl war, fuhren wir entlang der Küste in die Sibenik-Mündung den Krka-Fluß hoch.
Noch auf dem Fluß wurden Makrelen gegrillt und mit Fanta und Hauswein gereicht - alles im Preis inbegriffen. Nach Abschluss des Essen kamen wir direkt am Eingang des Parks an.

Unterer Wasserfall des Krka-Nationalparks         Krka-Wasserfall obere Stufe

Wie bei den Plitvitzer Seen sind dort im Park Stege über das Wasser an den Fällen und Kaskaden vorbei angelegt, auf denen man ohne große Anstrengung den Park durchlaufen kann. Leider war der obere Teil des Parks mit einen Tagesausflug und Kind nicht erreichbar. Hierzu müsste man in der Nähe campen und besser 2 Tage im Park einplanen.
Auf der Strecke gibt es immer wieder Hinweise auf Flora und Fauna. Der Fluß ist voll mit Flussbarsch und Forelle und in den Schilfgürtel und Sträuchern sind Unmengen von blauen und roten Libellen zu entdecken.

Auf den Hinweisschildern gab es Beschreibungen von Hornvipern und Wölfen, was meiner Frau dann etwas Unbehagen bereitete. Aber von diesen Artgenossen war auf den Touri-Routen absolut nichts zu sehen.

Gegen 19.00 Uhr waren wir wieder am Platz zurück. Nach einer erfischenden Dusche schlossen wir den Tag wieder im Sonnenuntergang mit Blick auf die Berge bei leckerem Fisch und Hauswein ab.
In dieser wunderbaren Abendstimmung musste ich dann auch an meine ehemaligen Kollegen denken, mit denen ich viele gemeinsame Jahre zusammengearbeitet hatte, die im letzten Jahr in Vorruhestand gehen konnten, und jetzt solche Momente ohne Gedanken an Heimfahrt und  Geschäftsärger genießen konnten.

* * *

Nach einen weiteren Ruhetag mit viel Lesen und Schnorcheln im glasklaren Wasser in Primosten, ging es anderen Tage in Richtung Pula um uns dort mit unseren Bekannten aus Bayern für ein paar gemeinsame Urlaubstage zu treffen.
Über die Autobahn kamen wir gut voran und auf der Bergstrasse aus Otocac in Richtung Küste nach Senj fanden wir sogar unser Berglokal wieder, dass wir bereits vor 2 Jahren auf der Fahrt an die Plitvitzer Seen entdeckt hatten. Frisch gestärkt fuhren wir weiter und waren gegen 16.00 Uhr schon am Camping BiVillage in Pula.

Camping BiVillage in Pula

Wir fanden auch gleich den Platz an dem unsere Freunde bereits aufgeschlagen hatten und setzten unseren Faltanhänger direkt gegenüber. Nach etwa 30 Minuten kamen unsere Bekannten von Ihrem Einkaufsbummel in Pula zurück und es wurde gleich mal ein Bierchen zusammen genossen.
Abends gingen wir dann obligatorisch zum Gartenrestaurant der Feuerwehr direkt gegenüber zum Stinkefisch-Essen.

Selbstverständlich mussten wir auch die Deutschlandspiele der Fußballweltmeisterschaft mit Beflaggung unseres Platzes ansehen, vor allen Dingen da wir Holland in der direkten Nachbarschaft hatten.

Einen Tag später gab es dann die berühmten kroatischen Stinkekartoffel (Zwiebel und Knoblauch in Massen)...

Berühmte kroatische Stinketoffel

..., die grundsätzlich immer für Gesprächsstoff bei vorbeiziehenden Spaziergänger und Campingnachbarn sorgt. Dazu gegrillte Sardinen und frisches Weizenbier vom Fass und die Urlaubsstimmung war perfekt.

Am nächsten Tag unternahmen wir noch ein Schifffahrt um die Brioni-Inseln, die zwar sehr gemütlich aber nicht unbedingt sehr interessant war. Aber so eine Schifffahrt kann man ja auch mal ohne irgendwelche Highlights genießen und sich gemächlich über das Meer schaukeln lassen.

In BiVillage wollten wir ursprünglich bis Samstags, 24.06. bleiben. Da die CampingCheque-Saison aber dort bereits am 23. endete und unsere Bekannten dann Freitags nördlich nach Umag wollten, entschlossen wir bereits Donnerstags abzureisen und ebenfalls nach Umag zu ziehen, um dort vielleicht einen weiteren interessanten Platz für künftige Reisen zu finden.

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Die Platzgröße in Umag bereitete uns zunächst einmal Unbehagen. Riesige Flächen, viele ohne Schatten, der Strand nur aus Steinplatten - aber es gab schöne Restaurants in der Bucht und direkt am Wasser sowie einen schönen Kinderpool mit Piratenschiff zum Begehen und spielen.
Also suchten wir einen Platz mit einem Bäumchen, um zumindest mit Stuhl und Getränken etwas schattig sitzen zu können.

Nachbarn hatten wir auch aus dem Frankenland. Über den Fitness-Guru gegenüber konnten wir dann richtig schön ablästern, wenn er seine Sit-Up's in der prallen Mittagssonne durchführte und sich danach bei einer Zigarette noch rühmte, dass der Qualm schließlich nur die Lunge schadetet und nicht, wie bei zu fettem Essen , den ganzen Körper.

Der Kinderpool erwies sich als absoluter Glücksgriff. Unser Junior spielte und planschte stundenlang, während wir uns am Beckenrand Cappuccino, Sandwichs oder ein kühles Getränk gönnen konnten.

Am nächsten Tag folgten unsere Bekannten und machten ebenfalls gleich Bekanntschaft mit dem ausgemergelten, qualmenden und braungebrannten Möchtegern-Fitnessguru.
Als er sich nachmittags dann auch noch brüstete, gerade vom Tennis zu kommen und jetzt gleich zum Beachvolleyball gehen wollte, konnte ich es mir nicht verkneifen mir das Talent mal beim Spielen anzuschauen.

Nach 15 Minuten hatte ich genug. Da ich selbst schon 20 Jahre Volleyball spiele und auch im Sommer auf den Beachfeldern bin, konnte ich mir das nicht lange antun - und stufte unseren Gegenüber von der Kategorie 'Sporttalent' in 'Aufschneider' herunter. Mehr lohnt sich nicht zu sagen.

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Tja, und dann war es dann wieder - das Scheissgefühl, dass die kostbarsten Tage des Jahres schon wieder vorüber sind.
Die Gedanken schweiften wieder zu den ehemaligen Kollegen, die es jetzt so schön hatten.

Der Rückweg erfolgte ohne größere Unterbrechungen oder Stau's in einem Rutsch bis nach Dielheim. Wir hatten wieder wunderschöne, erholsame Tage in Kroatien und müssen jetzt wieder ein ganzes Jahr davon zehren.

Bleibt uns die Vorfreude auf nächstes Jahr - Kroatien, Spanien oder Italien 2007- die Zukunft ist noch ungewiss!