Streckenverlauf (2.185 km)
Rauenberg - Stuttgart - Kempten
- Reutte - Fernpass - Imst - Brenner - Bozen - Modena - Bologna - Livorno -
Bastia - zurück
Tourempfehlungen:
Fahrt durch das Ascotal an den Monte Cinto
Küstenstraße, wann immer möglich...
Campingplatz:
Algajola, am nördlichen Ortsende mit direktem Zugang zum Sandstrand.
Dauer: 10 Tage
Teilnehmer: Matthias (Suzuki GSX750EF)
Wolfgang (Honda VF750)
Josef (Kawasaki GPZ900R)
Als erste Urlaubstour für 1991 hatten wir uns Korsika vorgenommen. In Motorradkreisen hatten wir immer wieder gehört, dass man als Motorradurlauber mindestens einmal auf Korsika gewesen sein muss. Mildes Klima, schöne, gut ausgebaute Küstenstraßen und eine Kurve an der anderen gäbe es auf der Insel. Mit dieser Anfahrt war auch die erste 'Fährfahrt' von Mann und Maschine zu organisieren. Um nichts dem Zufall zu überlassen, buchten wir den Transfer im heimischen Reisebüro. Für alle späteren Urlaube wussten wir, dass Buchungen für Motorrad und Besatzung jederzeit vor Ort kein Problem waren. Vorteil war vielmehr, dass bei entsprechend leerer Fähre oftmals eine 4-Betten-Kabine zum Preis von einer 3- oder 2-Betten-Unterkunft zugewiesen wurde. Für das Verstauen der Motorradausrüstung ein großer Vorteil.
Erlebtes:
Zur Anfahrt auf Livorno, dem Fährhafen an der Adria, starteten wir
Freitagnachmittags. Da zu dieser Zeit im Mai noch beachtlich niedrige
Temperaturen herrschten, mussten wir uns in langer Unterkleidung und Regenkombis
auf den Weg machen. Anfangs schien zwar noch die Sonne, doch schon an der
Geislinger Steige hatten wir den ersten Regen. Auf der Strecke Kempten/Reutte,
im üblichen Dauerstau, regnete es schon dauernd und kräftig. Die Überraschung
kam jedoch auf dem Fernpass, der mit seinen 1.216 Höhenmetern eigentlich als
wetterfest galt - urplötzlich hatten wir dichtes Schneetreiben!
Zum Glück blieb der Schnee nicht dauerhaft auf der Fahrbahn liegen, sodass wir
zumindest wieder ins Tal bis Imst fahren konnten. Dort fanden wir einen
Campingplatz am südlichen Ortsausgang, direkt am Freibad. Der komplette Platz
war als Naturrasen angelegt und uns so blieben uns schlammige Rutschpartien erspart. Wir stellten
das Zelte und Wolfgang begann seinem Bundeswehrkocher
wieder Manieren bei zu bringen. Vom Fauchen und Zischen des Brenners angelockt, boten
uns zwei ältere Damen englischer Abstammung ihren Fußblasebalg an, damit wir
ohne Anstrengung unsere Luftmatratzen aufpumpen konnten. Dann gab es erstmal
leckere Reispfanne, natürlich mit Rotwein verfeinert. Gestärkt und vom Rotwein
etwas müde legten wir uns zeitig aufs Ohr.
In der Nacht wurde es fürchterlich kalt und der Rotwein tat sein Übriges
um uns in der Schweinekälte auch noch aus dem warmen Schlafsack Richtung 'Örtchen'
zu treiben. Das
Außenthermometer zeigte gegen 1.30 Uhr gerade mal 0 Grad an und wir waren
schleunigst wieder in den warmen Schlafsäcken.
* * *
Der nächste Morgen begann leider genauso feucht wie der Abend geendet hatte. Schon zum Abbauen zogen wir den Regenkombi über, nahmen unser Bikerfrühstück (1 Trockencroissaint pur) ein, und räumten unseren Hausrat zusammen. Als Wolfgang versuchte seinen Bundeswehrschlafsack auf Packmaß zu bringen, schoss aus der olivgrünen Hülle plötzlich ein riesiger Schwall Daunen. In der Eile und Kälte unseres nächtlichen Spaziergangs hatte er wohl beim Schließen des Reißverschlusses den maroden Stoff des alten Schlafsacks einrissen. Bis das Zelt sauber und die Motorräder gepackt waren, sah unser Platz aus wie nach einer Massenschlachtung auf der Hühnerfarm. Nachdem wir den Platz einigermaßen gesäubert hatten, ging die Fahrt gegen 07.30 Uhr in Richtung Reschenpass (1.507 ü.N.N.) weiter, in der Hoffnung diesen ohne Schneetreiben und Kälte überqueren zu können. Die Überquerung lief aber entgegen unserer Erwartung ohne Probleme. Wir fuhren in Richtung Bozen, Meran und dann nach Mailand weiter. Das Wetter hatte sich inzwischen, mit leichter Bewölkung, auf angenehme 20 Grad eingespielt. Nachdem wir an Modena vorbei waren, nahmen wir die Direktroute über Pievepelago, am Monte Cimone (2.165m) gelegen, durch ein gut erschlossenes Skigebiet. Schließlich trafen wir am Abend gegen 18.30 in Livorno ein. Um am Morgen gleich die Örtlichkeiten zu kennen, checkten wir gleich noch den Fährhafen und machten uns dann auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Dieser fand sich ungefähr 2 km südlich bei Antignano. Nach erfolgten Aufbau inspizierten wir das Campingplatz-Restaurant und entschlossen uns zu einem standesgemäßen, italienischen Abendessen. Spezialität war die Pizza Bomba. Beim Essen merkten wir auch gleich woher die Namensgebung kam. Die Pizza war übereichlich mit scharfen Pepperoni belegt, was unser Verlangen nach gut gekühlter Fassware erheblich ansteigen ließ. Nach dem Essen fielen wir alle todmüde in die Schlafsäcke.
* * *
Unsere Fähre hatte als Ablegetermin 07.30 Uhr im Fahrplan. Mit dieser Vorgabe und der Toröffnung am Campingplatz um 07.00 Uhr fuhren wir ohne Frühstück direkt in den Fährhafen. Beim Warten auf die Auffahrt ins Schiff legte gerade die Nachtfähre aus Sardinen an. Und, wie sollte es anders sein, von Bord fuhren Bekannte von der Feuerwehr Dielheim. Sie erzählten von ihrem Urlaub auf Sardinien und das nicht allzu freundliche Wetter der letzten 14 Tage. Da wir allerdings schon deutlich in der zweiten Maihälfte waren und gerade jetzt am Fährhafen in der wärmenden Morgensonne standen, machten wir uns hierüber keine Gedanken. Wir wurden schließlich auf die Fähre eingewiesen, parkten die Bikes und gingen aufs Sonnendeck um der weiter Beladung vom Heck aus zuzusehen. Etliche Fährgäste hatten wohl schon die gleiche Idee und wir hatten alle Mühe einen Platz an der Reling zu ergattern. Als wir schließlich anfingen über Spachtelmasse an der Bordwand zu lästern und lautstark über das Fährunglück mit Tanker und dem Flaggschiff der MobyLine rumproletelten, wurden doch einige Passagiere nachdenklich und starrten gebannt, sehr zu unserem Spaß, auf das angeblich repariert Loch in der Bordwand. Gegen 07.45 legte das Schiff dann zu der 3,5 Stunden dauernden Überfahrt ab. Wir gingen in die Cafeteria und holten erst einmal das verpasste Frühstück nach. Während Matthias sich noch nicht darüber im Klaren war, ob das angenehm leichte Schaukeln seine Magenperistaltik stimulierte, tranken Wolfgang und ich schon den zweiten Cappuccino.
In Bastia war erst einmal Tanken angesagt, denn für unsere erste Anfahrt nach Ajaccio mussten wir die Insel quer durchfahren. Kaum von der Tankstelle losgefahren, fiel mir ein, dass ich meinen Rucksack mitsamt teurer Fotoausrüstung und den Rückfahrtickets an der Tanke vergessen hatte. Also schleunigst quer über die zweispurige Fahrbahn und mit Vollgas zurück. An der Tankstelle stand der Rucksack noch unberührt und glücklicherweise an der Stelle, wo ich ihn abgestellt hatte. Nun ging's aber endgültig los Richtung Ajaccio, der Geburtsstadt von Napoleon, auf die Westseite der Insel. Gegen 16.00 Uhr trafen wir dort ein. Nach einer wohltuend heißen Dusche machten wir uns zum Abendessen in ein kleines Restaurant direkt am Strand auf.
* * *
Am nächsten Morgen kamen wir nach erfolgter Morgentoilette mit unseren Zeltnachbarn,
einem belgischen Pärchen ebenfalls auf dem Motorrad unterwegs, ins Gespräch und bekamen
einige Tipps für die weitere Touren- und Urlaubsplanung. Es stellte sich heraus, dass Jean Tontechniker bei Nina Haagen
war und sein Geld dazwischen immer wieder in gemeinsame Urlaubstouren mit seiner
aus Paris stammenden Freundin anlegt.
Wir machten uns auf nach Porto, entlang der herrliche Küstenstrasse.
Gleich am Ortseingang fanden wird einen Campingplatz, der am Berg gelegen in kleine Terrassen eingeteilt war. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen und stellten das Zelt. Als Erstes wurde der Weg zum Strand erkundet, der sich als mittelschwerer Fußmarsch herausstellte, da wir durch das ganze Städtchen bis zum Meer gehen mussten. Der Strand war aus großen Kieselsteinen auf denen wir wie die Störche ins Wasser taumelten. Nach unserem ersten Sonnenbad konnten wir des abends gleich einen ordentlichen Sonnenbrand quittieren. Zum Abendessen war diesmal das berühmte schmackhafte korsische Schweinefleisch freilaufender Tiere angesagt, die durch den Verzehr von Kastanien ein wohlschmeckendes Fleisch haben sollten. Allerdings wusste das auch der Wirt und geizte entsprechend mit der zugewiesenen Portion. Durch das teuere Fleischstück konnte man bei gutem Licht fast das Tellermuster erkennen. Wolfgang hatte mit seiner Wahl da deutlich mehr Glück. Er bestellte ein komplettes Menü mit Fischsuppe, Nudelgericht und Nachtisch und war deutlich gesättigter als wir. Soviel zu korsischen Schweinefleisch, dessen Genuss wir ab diesem Abend aufgrund andauernden Hungergefühls entsagten. Auch der korsische Landwein war alles andere als billig. Deutlich um die 30 Mark mussten wir für einen trinkbaren Tropfen hinblättern.
* * *
In Porto blieben wir noch weitere 3 Tage, wobei wir einen Tag zu
einer Tour ins korsische Hinterland verplanten. Einen weiteren Tag wurde für
einen morgendlichen Stadtbummel genutzt, bei dem wir uns mit Tortelinis und
Tomatensauce eindeckten um selbst zu kochen. Dieses Mahl wurde wieder auf
Wolfgangs Kocher zubereitet. Zuerst die Tomaten-Bolognes-Sauce und im zweiten
Durchlauf wurden die Nudel gekocht. Während Wolfgang sich noch um das Abschmecken der
Sauce bemühte, starrten Matthias und ich gebannt auf die auf dem kochenden
Wasser tanzenden Tortelinis. Plötzlich fiel ins kochend sprudelnde Wasser eine
Fliege. Matthias sah mich über seinen Brillenrand an, wobei ich ihn gleich
darauf hinweisen musste,
dass er sich wohl ordentlich die Finger beim Versuch der Bergung verbrühen
würde. Mit dem Löffel war dem Vieh nicht beizukommen, also ging der Blick kurz
Richtung unseres Chef de Cuisine, und dann wurde das Zeugs mitsamt
Fleischeinlage durchgerührt. Zur Beruhigung der Gemüter - die Fliege wurde nie
mehr aufgefunden. Ob sie mit dem Nudelwasser abgespült wurde, oder in Magensäure
ihr Ende fand, ist bis heute ungeklärt.
Zum Mittagessen an Tag 3 wollten wir, ganz den gestiegenen Temperaturen
angepasst, jeder einen 2 Personen-Eisbecher im Eiscafe verdrücken. Die Bedienung, bei der Bestellung noch ungläubigen
dreinblickend, wurde aber etwas
später von 3 leer geputzten Doppelbechern wieder auf den Boden der Tatsachen
geholt.
* * *
Auch in Porto bekamen wir wieder eine Empfehlung für unsere
weitere Tour. In Algajola sollte es wunderbaren Sandstrand geben. Wir fuhren
also diese Richtung und fanden auch einen schattigen Campingplatz mit direktem
Zugang zum Strand. Allerdings hatte keiner erwähnt, dass hier auch ein Surferparadies
war und entsprechend heftiger Wind über den Zeltplatz pfiff. Beim Aufbau des
Igluzeltes mussten wir daraufhin die bereits aufgestellte Kuppel zweimal über den ganzen
Platz verfolgen, bevor wir dem Treiben mittels Heringe ein Ende machen konnten.
Der Strand selbst war absolut vom Feinsten. Nur 30 Meter entfernt, mit
gemütlicher Strandkneipe und immerwährender angenehmer Brise.
Aber auch hier war abends ein gutes Stück zu Fuß in die Ortschaft zu bewältigen.
Am ersten Abend etwas zu früh unterwegs, nahmen wir an der Straße Platz und
versuchten als Vorspeise kühles Pils zu bestellen. Wolfgang bediente sich seines
Küchenfranzösischs, ich versuchte mit Englisch zu ergänzen und damit gelang
schließlich die Bestellung. Da sich Matthias aber ganz aus dem Bestellprozedere
rausgehalten hatte, bekam er die Aufgabe 'Lage No.2' zu bestellen. Er also rein
in die Bar und 5 Minuten später stand er mit 3 vollen Gläsern am Tisch. Auf die
ungläubige Frage wie er das wohl hingekriegt hätte, sagte er nur: 'Ich bin rein
und habe 3 Halbe bestellt'!!!.
Nach einem guten reichlichen Abendessen begaben wir uns spät in der Dunkelheit
auf den Heimweg.
Von Algajola aus machten wir am dritten Tag eine Tour an den höchsten Berg der
Insel, den Monte Cinto mit 2.706 Höhenmetern. Es ging durch das wilde Asco-Tal, an unzählig zerschossenen Straßenschildern vorbei und mit
mehreren Ausweichmänovern um die im Schatten liegenden Kühe und halbgetrocknete
Eselscheiße herum. Am Monte Cinto konnten wir in einer bravourösen Klettertour
in Motorradstiefeln und Kombis sogar bis an ein Schneefeld herankommen. Derart
verausgabt mussten wir uns dann in der nahe gelegenen Berghütte bei frischem Orangina und Käse wieder erholen.
* * *
Am vorletzten Urlaubstag beschlossen wir in Nähe des Fährhafens
'Bastia' einen Platz zu suchen um von dort aus bequem und auf kürzester Strecke
in den Fährhafen zu kommen. Laut Campingführer sollte der optimale Platz
direkt am Stadtrand liegen. Dort angelangt und schon halb das Zelt aufgebaut,
mussten wir von unseren Zeltnachbarn, einem deutschen Pärchen, erfahren, dass
sie gleich in der ersten Nacht eines ihrer Motorräder geklaut bekamen. Das war
uns doch deutlich zu unsicher, hier die letzte Nacht zu riskieren. Wir packten
wieder zusammen und fuhren ein gutes Stück südlicher an einen Landzunge zwischen
dem Meer und einem See gelegen. Auch hier stand kaum das Zelt, als
uns der Platzwart, in einem Kastenwagen um den Platz fahrend, ermahnte, wir
sollten die Motorräder mit dem Vorderrad an der Zeltwand parken, da es schon
unzählige Diebstähle gegeben hätte. Derart gewarnt waren wir uns einig in der
Nacht eine Nachtwache zu schieben. Jeweils 2 Personen waren eingeteilt. Nach 4
Stunden durfte sich dann je einer aufs Ohr legen.
Tatsächlich hatten wir Nachts gegen 3.30 Uhr Besuch von einem
Renault-Kleinwagen. Dieser hielt am Nordteil des Platzes und die Fahrer
versuchten sich auf den Platz zu schleichen. Im Schein unserer Taschenlampen
unsere Holzprügel sehend, suchten sie aber schleunigst wieder das Weite. Beim
Wegfahren wurden sie auf der Strasse sogar noch von einem Streifenwagen gestoppt. Die
Polizei musste sie aber wieder fahren lassen, da es ja noch keine Beute gab.
Bei Sonnenaufgang und dem ersten Leben auf dem Campingplatz holten wir den
versäumten Schlaf nach und blieben bis in den späten Morgen in den Zelten.
* * *
Am späten Nachmittag trafen wir am Fährhafen
auf eine bereits große Ansammlung verschiedenster Motorradgrüppchen. Zu uns
hatten sich zwei Endurofahrer aus dem
Bodenseeraum gesellt und fragten ob wir wohl ein Auge auf Ihre Bikes haben
würden, denn sie wollten nochmals kurz in die Stadt auf ein
Bierchen. Während Matthias sich im Schatten der Motorräder ausruhte, gingen
Wolfgang und ich noch ein paar Schritte durch den Hafen. Direkt an der Mole
angekommen, gab es einen fürchterlichen Knall und die Erde bebte. 2 Straßen weiter in der Innenstadt
sahen wir dichten Qualm aufsteigen. Von neu dazukommenden Fährgästen hörten wir dann,
dass
die korsischen Separatisten - mit vorheriger Bombenwarnung- das Stadtmuseum in die
Luft gejagt hatten.
Auch die beiden Biker kamen etwas verdattert wieder aus der Stadt. Sie waren nur
wenige Meter von der Explosion entfernt, konnten aber schon wieder
herumscherzen. Der Eine meinte nur trocken: "Ich habe Karl gleich gesagt, dass
das nicht der Knopf für die Klospülung ist."
Trotzdem waren alle heilfroh auf die Fähre zu kommen um wieder auf das
Festland zu gelangen.
Aus dem Hafen steuerten wir gleich unseren bewährten Übernachtungsplatz der Anreise an und begaben uns wieder zu einer Pizza Bomba. Ordentlich ausgehungert wurde sogar noch ein zweite Pizza geordert und dann ging's ab auf die Luma's.
* * *
Morgens wurde eilends abgebaut um mit
der Toröffnung um 07.00 Uhr auf den Heimweg zu kommen. Vorab nochmals zur
Toilette, meldete und verabschiedete sich die Pizza Bomba ein letztes Mal unter
naseschnäuzenden und stöhnenden Lauten aus 3 Toiletten.
Die lange Heimfahrt von 1.100 km konnten wir bei bestem Wetter bewältigen. Beim
Tankstopp an einer Raststätte im Allgäu trafen wir sogar wieder auf eine Motorradgruppe
von der Fähre.
Abends gegen 20.00 Uhr kamen wir ermüdet und ausgepowert zu Hause
an.
Fazit: Korsika ist wirklich eine Reise wert. Die schönen Küstenstrassen und auch das Inselinnere mit dem Ascotal sollte man unbedingt gesehen haben. Leider haben wir den südlichen Teil der Insel mit dem Städtchen Bonifacio nicht geschafft.
Aber...aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Eventuell ist es ratsam vor Antritt der Reise immer mal die
Nachrichten auf verstärkte Aktivitäten der korsischen Separatisten zu hören. In
der Regel wollen diese aber den Landverkauf an Ausländer boykottieren und sind
nicht an der Gefährdung von Personen interessiert. Campingplätze sind daher wohl
mit die sichersten Orte.